Beginnend mit dem 20. Jahundert entwickelte sich eine Sichtweise unter amerikanischen Psychologen, dass Gefühle und Verhaltensweisen von Personen durch die Wahrnehmung, bzw. die Bewertung von Situationen beeinflusst werden.
Dieser Sichtweise zufolge ist unser Leben durch Lernvorgänge geprägt. Gute und schlechte Erfahrungen verstärken Verhaltensweisen und können diese aufrechterhalten. Die Entwicklung seelischer Probleme können nach dieser Theorie aufgrund ungünstiger oder belastender Lernerfahrungen entstehen. Hat ein Mensch einmal ungünstige Verhaltensweisen "gelernt", kann sich dies in verschiedenen Lebenskontexten und auf mehrern Ebenen manifestieren, beim Patienten (z.B. Ängste, Depressionen), in der Familie (z.B. Erziehungsstile), aber auch in der Kita, Schule und im Umgang mit Gleichaltrigen und zu großem Leidensdruck führen.
Unser oberstes Therapieziel ist stets die Reduktion des Problems, Etablierung neuer Sichtweisen und der Aufbau neuer Verhaltensweisen, dies gehen wir lösungsorientiert und wertschätzend mit ihnen gemeinsam an.